10. Bassener Nachtmarsch
Ein großes SORRY erstmal an alle Gruppen, von denen ich bei den einzelnen Stationen keine Fotos machen konnte. Leider ist dieses Jahr unser Mann ausgefallen, der sonst die Gruppenfotos macht. Dadurch kam ich leider zu spät los, um noch alle Gruppen an den Stationen zu erreichen !
Falls jemand noch Sachen im Blocks Huus vergessen hat, kann man diese am kommenden Donnerstag ab 20 Uhr im Feuerwehrhaus in Bassen abholen.
Am 9. November 2012 war endlich wieder der Tag der Tage auf den schon viele gewartet haben – der 10. Bassener Nachtmarsch. Der Startpunkt war wie immer das Blocks Huus, in dem sich insgesamt 27 Gruppen bestehend aus Feuerwehr Mitgliedern und Anwohnern aus Bassen und Umzu versammelten. Die erste Gruppe Feuerwehr Bierden startete schon um 18:45 Uhr und alle 4-5 Minuten folgte die Nächste. Vom Blocks Huus aus wurden in diesem Jahr die Gruppen mit Bussen zu ihrer ersten Station in Bassen / Nadah gefahren, um dort ihre Aufgaben zu bewältigen.
An der ersten Station mußten leere Colakisten gegen eine Wand gestapelt werden, das erforderte eine Menge Kraft um ordentlich Gegendruck zu erzeugen, hier waren eindeutig die schwergewichtigen Männer im Vorteil. Nach meinen Infos waren neun Kisten das erreichte Maximum. Ebenfalls prüfte die Gruppe von Meik Wessel einen Teilnehmer jeder Gruppe, ob er oder sie noch die stabile Seitenlage herstellen kann. Nach einem kleinen Fussmarsch durch Feldwege, kamen die Teilnehmer zur zweiten Station.
An der zweiten Station ging es um Teamwork. Vier Leute mußten mit einem Holzgestell ein großes Abflussrohr in Position bringen. Eine fünfte Person mußte einen Tennisball von hinten durch das Rohr werfen. Die sechste Person sollte dann diesen Tennisball mit einem Maurerkübel auffangen. Hört sich kompliziert an, war es auch. 😀 Wieder liess es sich nicht vermeiden, einen Fussmarsch auf sich zu nehmen, um die nächste Station zu erreichen.
Station drei verlangte dem Tastsinn alle Fähigkeiten ab. In fünf Kisten verbargen sich je zwei Gegenstände die ertastet werden mußten. Mit stetig steigendem Alkoholpegel wurde es für den einen oder anderen sogar schon schwierig, überhaupt die Öffnungen der Kartons zu finden in die man nur eine Hand hineinstecken durfte. Hier konnten sich die Gruppen auch an einem Feuerkorb die Hände wärmen. Nach kurzer Verschnaufpause ging es nicht weit entfernt bei Station vier um den Aal.
Wieder wurde mit einem Abflussrohr gearbeitet, doch dieses Mal wurde Wasser hindurchgeleitet. Das Rohr war oben auf einem Anhänger befestigt und lief schräg hinunter und endete ca. 60cm über einem Maurerkübel voll Wasser. Die dort installierte Pumpe stellte einen Wasserkreislauf her, sodass ein stetiger Durchfluss durch das Abflussrohr entstand. Ein Mitglied der Station vier steckte in willkürlichen Abständen oben in den Wasserstrom Stücken mit altem Fahrradschlauch hinein. Dieser durchrutschende „Aal“ mußte dann entweder gegriffen oder mit der Hand aus dem Wasserstrahl herausgeschlagen werden. Ein nasser Spaß !
Station fünf lud wie jedes Jahr zu einem kleinen Imbiss ein. Kurt und seine Truppe bereiteten Bratwurst und Bockwurst für die hungrigen Teilnehmer zu und verwöhnten sie ebenfalls mit dem ein oder anderen Bierchen. Auch hier wurde natürlich das Geschick der Spieler getestet. Golfbälle in eine kleine Dose reinwerfen hört sich leicht an, is‘ es aber nicht, wie sicherlich viele bestätigen können die ihr Glück dort versucht haben. Gut gestärkt setzen auch von hier aus die Gruppen ihren Weg über einen Feldweg fort.
Bei Station sechs angekommen suchte man einen aus der Gruppe der oder die sich gut in der Natur auskennt. Ein weiterer Spieler sollte ganz einfach einen Nagel in einen Baumstein reinnageln – leider nicht mit einem Hammer, sondern mit einer Axtschneide. Während mit der Axt gezielt wurde, mußten die Naturbuschen erraten um welche Blätter es sich handelt, die Kamper Hermann ihnen präsentierte. Wieder ein kurzer Weg über den Acker und schon waren die Gruppen bei der letzten Station angelangt.
Hier begannen die Männerherzen höher zu schlagen, denn es sollten um einen Baumstamm angezogene BH’s mit einer Hand geöffnet werden. Aber es kam anders, selbst Profis verzweifelten an der rauhen Oberfläche des Eichenstammes, denn ihr sonstiges Übungsgelände war bis dato nur butterzarte wohligwarme Damenhaut. Somit bewiesen die Frauen auch hierbei teilweise etwas mehr Geschick im Öffnen der Verschlüsse. Nach dem Fallen aller Hüllen konnten sich die teilweise erschöpften Gruppen endlich auf den Weg zum Blocks Huus machen. Hier erwartete die Teilnehmer wie immer Bockwurst und belegte Brötchen, natürlich war auch für die Durstigen genügend eingekauft worden. Die letzte Gruppe trudelte um 0:49 Uhr im Blocks Huus ein, dort war schon lange die Feier im Gange. Das Auswertungsteam begann dann gleich nach Ankunft der einzelnen Gruppen mit den Auswertungen. Bei den privaten Gruppen belegten „Kampers Moonwalkers“ den 3. Platz mit 157,5 Punkten, den 2. Platz mit 160,5 Punkten der „Freundeskreis Im Grund“ und mit lockeren 164,5 Punkten die „Saunabrüder“ den 1. Platz. Die schlechteste Gruppe hatte nur 88,5 Punkte und landete auf Platz 11. Bei den Feuerwehrgruppen belegte den 3. Platz mit 164 Punkten die Feuerwehr Bierden, den 2. Platz mit 175 Punkten die Feuerwehr Oberneuland und wie im letzten Jahr durfte sich mit 178,5 Punkten die Feuerwehr Worphausen als Sieger feiern lassen. Somit darf die Feuerwehr Worphausen dem Wanderpokal erneut ein Jahr lang ein zu Hause geben, herzlichen Glückwunsch. Die Gruppen waren nicht klein zu bekommen und feierten bis etwa 4:30 Uhr feuchtfröhlich diesen wie immer fantastisch geplanten 10. Bassener Nachtmarsch !
Mein Dank geht nochmal an das Organisations-Team, die Fahrer, unsere Brötchenschmierer, die Thekenbedienungen, die Gruppen mit ihren tollen Spielen, das Aufräumkommando das heute morgen um 10 Uhr aufgeräumt hat und alle die ich vergessen habe. Ich hoffe ich habe wieder einige schöne Bilder für euch eingefangen und freu mich schon auf das nächste Jahr mit Euch ! Und nun viel Spaß mit meinen Bildern.
Lg Sascha
[fb-like-button]
Pingback: 2012 « Ortsfeuerwehr Bassen